iScale BMW i3, solarorange
Der BMW i3 (Entwicklungscode I01) ist ein Elektroauto des Automobilherstellers BMW. Er ist Teil der 2010 neu gegründeten Submarke BMW i und das erste Serienfahrzeug mit einer Fahrgastzelle aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK). Als Antrieb dient ein Elektromotor mit 125 kW. Die Reichweite im genormten Fahrzyklus beträgt 190 km. Optional ist zur Erhöhung der Reichweite ein mit Benzin betriebener Range Extender (Plug-in-Hybrid) mit 25 kW verfügbar. Während dessen Nutzung arbeitet der Antrieb nach dem Prinzip des seriellen Hybridantriebes. Die Produktion begann im September 2013 im BMW-Werk Leipzig. Der Verkauf startete in Deutschland am 16. November 2013 und in den USA am 2. Mai 2014.
Am 2. Mai 2016 wurde von BMW eine neue Version des BMW i3 mit einem 94 Ah Akkumulator vorgestellt, der um eine etwa 50 % größere Kapazität und elektrische Reichweite besitzt. Er wird ab Juli 2016 ausgeliefert. Die Reichweite im genormten NEFZ-Fahrzyklus beträgt 300 km. BMW gibt eine realistische Reichweite von mindestens 200 km an.
Entwicklung und Vertrieb
Der BMW i3 ist aus dem Projekt „Megacity Vehicle“ (MCV) von BMW und SGL Carbon zur Verringerung des Gewichts zukünftiger Autos hervorgegangen. Das Konzeptfahrzeug BMW i3 Concept wurde auf der IAA 2011 erstmals öffentlich gezeigt. BMW-Vorstandsvorsitzender Norbert Reithofer sagte im September 2011, er wolle das neue Elektroauto i3 in Großserie fertigen und zu einem bezahlbaren Preis auf den Markt bringen: „Der i3 wird günstiger als ein 5er-BMW sein“, so Reithofer.
Das Konzeptfahrzeug wurde mit tief verglasten Türen vorgestellt, die jedoch nicht in die Serienproduktion übernommen wurden. Die Vorstellung der Serienversion fand am 29. Juli 2013 statt. Die Produktion in Leipzig startete am 18. September 2013. BMW brachte den elektrischen Kleinwagen in Deutschland ab 34.950 Euro und in vier unterschiedlichen Interieurversionen Atelier, Loft, Lodge und Suite auf den Markt.
Die Fahrzeuge werden unter der Submarke BMW i angeboten, im Rahmen des Projekts entstand auch ein „BMW i8“ genannter Hybrid-Sportwagen. Der Vertrieb erfolgt über 33 BMW-Partner und 14 Niederlassungen, die direkt von BMW ausgewählt wurden und spezielle Verträge erhalten. Für Reparaturen von Unfallschäden an den neuen Karosserien sind in Deutschland drei Carbon-Center geplant.
In den USA erfolgte die Markteinführung im Mai 2014.
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