KKScale OPEL Kadett C, blau

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Der Opel Kadett C war ein Fahrzeug der unteren Mittelklasse der Adam Opel AG und wurde von... more
Product information

Der Opel Kadett C war ein Fahrzeug der unteren Mittelklasse der Adam Opel AG und wurde von August 1973 bis Juli 1979 in ca. 1,6 Millionen Stück produziert. Opel übernahm die Technik des Vorgängermodells Kadett B mit längs eingebautem Frontmotor und angetriebener hinterer Starrachse (Zentralgelenkachse), allerdings war die Doppelquerlenker-Vorderachse jetzt schraubengefedert. Der Tank saß nicht mehr seitlich im Heck, sondern etwas besser geschützt hinter der Lehne der Rücksitzbank über der Hinterachse.

Die sportliche Variante Kadett GT/E brachte Opel Mitte 1975 auf den Markt, ein Jahr vor dem Golf GTI des Konkurrenten VW. Im August 1979 präsentierte Opel den Nachfolger Kadett D. Dieser war eine völlig neue Konstruktion mit Quermotor und Frontantrieb.

Karosserie
Der Kadett C wurde in fünf Karosserieformen angeboten:
Stufenhecklimousine, als einziger Typ auch mit vier Türen (08/1973–07/1979)
Kombi – bei Opel traditionell Caravan genannt (08/1973–07/1979)
Coupé, zweitürig; auch als sportliche GT/E-Version nicht nur in den traditionellen Opel-Farben Weiß/Gelb erhältlich (08/1973–07/1979)
City, eine dreitürige Schrägheckversion (05/1975–07/1979)
Aero – ein Umbau auf Basis der zweitürigen Limousine in ein offenes Fahrzeug durch den Baur Karosserie- und Fahrzeugbau aus Stuttgart (05/1976–06/1978)
Letztere Variante, eine Cabriolimousine mit Targadach und verstaubarer Kunststoffheckscheibe, wurde ab Mai 1976 zunächst mit dem 1,2-Liter-Motor mit 44 kW angeboten.

Ab Juli 1977 gab es auch die 1,6-Liter-Version mit 55 kW. Der Wagen hatte serienmäßig 175/70er-Reifen und die aufwändige SR-Ausstattung mit Vierspeichenlenkrad, Drehzahlmesser, Uhr und Zusatzinstrumenten. Ende 1977 lagen die Preise für den „Aero“ zwischen 14.500 und 15.335 DM und damit ca. 5000 DM über dem Preis der Basislimousine. Das Auto wurde daher nur 1.224 Mal verkauft und im Juni 1978 wieder aus dem Programm genommen. Erst mit dem Kadett E gab es ab 1987 wieder ein Cabriolet von Opel.

Modellpflege
Im Juli 1977 fand ein Facelift statt, das an den in die Kotflügel neben den Scheinwerfern integrierten Blinkern zu erkennen ist. Bis dahin waren die vorderen Blinker unterhalb der Stoßstange angebracht. Dies gilt nur bedingt für die Standardausführung, die noch bis August 1978 mit unten platzieren Blinkern produziert wurde. Zudem änderte sich die interne Bezeichnung von „C1“ in „C2“. Auf Wunsch gab es den Kadett C auch mit Dreigang-Automatikgetriebe.

Motoren
Der Opel Kadett C wurde mit folgenden Motoren angeboten:
1,0 Liter Hubraum, 29 kW/ 40 PS (1,0 N)
1,0 Liter Hubraum, 35 kW/ 48 PS (1,0 S) nur für Export, z. B. nach Italien
1,2 Liter Hubraum, 37 kW/ 50 PS (1,2 N) nur für Export, z. B. nach Österreich
1,2 Liter Hubraum, 38 kW/ 52 PS (1,2 N) bis 1976
1,2 Liter Hubraum, 40 kW/ 55 PS (1,2 N) ab 1976
1,2 Liter Hubraum, 44 kW/ 60 PS (1,2 S)
1,6 Liter Hubraum, 55 kW/ 75 PS (1,6 S) ab 1977
1,9 Liter Hubraum, 77 kW/105 PS (1,9 E) nur GT/E
2,0 Liter Hubraum, 81 kW/110 PS (2,0 E) nur Rallye 2.0E
2,0 Liter Hubraum, 85 kW/115 PS (2,0 EH) nur GT/E

Ausstattungsvarianten
Limousine, City und Caravan:
Kadett
Kadett J (fast nur als City; wenige zweitürige Limousinen, aber keine Viertürer und Caravan)
Kadett Luxus
Kadett Berlina
SR-Paket für alle Versionen lieferbar

Coupé:
Kadett Luxus
Kadett Berlinetta
Kadett Rallye
Kadett GT/E
SR-Paket für alle Versionen lieferbar

Sondermodelle:
Schneekönig
Swinger (2 verschiedene Decors → gelb-grün oder weiß-orange ← nur Limousine mit Blinker unten und runden Scheinwerfern)
Pirsch als geländefähiger Gebrauchskombi mit 40 % Differentialsperre und Klappspaten
1000er (nur Coupé)
Winterfest (kristalltürkisblau metallic; Code 330; Motoren City 1.2, 1.6SR Coupe und 2.0E Rallye)
Ahoi-Kadett
City-Jet (nur City)
Europa-Kadett (nur Limousine)
Star-Kadett
Superstar

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel "Opel Kadett" aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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